Die katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth ist eine Kirchengemeinde der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Dekanat Ehingen-Ulm. Mit den Gemeinden Mariä Himmelfahrt, Ulm-Söflingen und Heilig Geist, Ulm-Kuhberg bildet sie eine Seelsorgeeinheit, das heißt einen Verbund der Gemeinden, die zur katholischen Gesamtkirchengemeinde Ulm gehören.
Die Kirche St. Elisabeth steht in der Weststadt von Ulm, Ecke Söflinger Straße und Elisabethenstraße. Die Kirche und die Kirchengemeinde haben die hl. Elisabeth von Thüringen zur Patronin. 1922/23 wurde die Kirche als „Kriegergedächtniskirche“ für die Gefallenen des Schwabenlandes erbaut, 1934/35 erhielt sie den Turm. 1944 wurde die Kirche durch Bomben zerstört und 1947/48 wieder aufgebaut. 1961 wurde sie vollständig umgebaut und bekam ihr heutiges Aussehen.
Die Gemeinde umfasst die Ulmer Weststadt einschließlich des Unteren Kuhberg und des Galgenbergs.
Die Grenzen: Im Norden zum Eselsberg hin ist es die Bahnlinie nach Blaubeuren, im Osten zur Stadtmitte hin die Bahnlinie Stuttgart – München. Im Süden reicht das Gemeindegebiet bis zur Donau. Im Südwesten und Westen gegenüber den Kirchengemeinden Heilig Geist und Mariä Himmelfahrt, Söflingen verläuft die Grenze quer durch die zusammenhängende Bebauung. Grenze zum Söflinger Gemeindegebiet ist die Magirusstraße, zur Kirchengemeinde Heilig Geist ist es die Soldatenstraße und die Westerlinger Straße.
Der Kirchengemeinde St. Elisabeth ist zahlenmäßig die drittgrößte der Stadt Ulm. Ihr gehören derzeit rund 4.350 Katholiken (mit Hauptwohnsitz) an.
Wir erleben derzeit häufig Zu-, Weg- und Umzüge. In die Weststadt ziehen viele Mitbürger mit anderer oder keiner Religionszugehörigkeit. In neuester Zeit suchen auch viele Studenten eine Wohnung im Ulmer Westen. Insbesondere die Zahl der Familien mit Kindern geht zurück, da das Wohnumfeld in der Weststadt in den letzten Jahren an Attraktivität verloren hat und bezahlbarer Wohnraum knapp ist. Daher ist der Anteil der Älteren in der Gemeinde überdurchschnittlich hoch.
Katholiken mit anderer Nationalität sind vor allem Italiener, Kroaten und Portugiesen. Die türkischen Mitbürger sind die größte Gruppe mit anderer Nationalität überhaupt. Ihre Kinder besuchen gern unsere Kindergärten.
Die Gemeinde St. Elisabeth bildet mit den Gemeinden Heilig Geist (Kuhberg) und Mariä Himmelfahrt (Söflingen) die Seelsorgeeinheit „Ulmer Westen“.
Seelsorgeeinheiten sind Zusammenschlüsse mehrerer Gemeinden, die von einem gemeinsamen Team von hauptamtlichen Mitarbeitern begleitet werden. Diese Einheiten schaffen die Möglichkeit, dass die hauptamtlichen Mitarbeiter ihre Tätigkeit effektiver und freier gestalten, auch besondere Fertigkeiten Einzelner besser ausnutzen können.
Mit den Seelsorgeeinheiten wird verdeutlicht, dass die Gemeinden die Probleme, die mit dem Mangel an Hauptamtlichen zusammenhängen, gemeinsam angehen müssen, statt sich einem Konkurrenzkampf um die Arbeitskraft der Hauptamtlichen auszusetzen.
Die Kirchengemeinderäte sind aufgerufen, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu prüfen und umzusetzen. Daneben ist und bleibt es notwendig, den Weg von der versorgten zur sorgenden Gemeinde (manche sagen auch von der Pfarrei zur Gemeinde) weiterzugehen.
Die drei Gemeinden im Ulmer Westen sind derzeit dabei, die Seelsorgeeinheit Ulm-West aufzubauen, wobei sehr viel Detailarbeit zu leisten ist. Diese Seite hat zum Ziel, nach und nach die Arbeitsgebiete der Gemeinden so darzustellen, dass jeder Interessent sich darüber informieren kann, welche Gemeinde die seinen Vorstellungen am besten entsprechenden Aktivitäten entfaltet.
Eine Zusammenarbeit wurde in folgenden Bereichen vereinbart:
Hier gelangen Sie zur Seite der Seelsorgeeinheit Ulmer Westen:
